The Queemen - intim

Mumpf (dt.) Text und Musik: CK/Q 1985/bearbeitet 2014
Mumpf (dt.) Text und Musik: CK/Q 1985/bearbeitet 2014
Emo
Emo
Mumpf (engl.) Text und Musik: CK/Q 1985/bearbeitet 2014
Mumpf (engl.) Text und Musik: CK/Q 1985/bearbeitet 2014

Emo ist nach wie vor darüber enttäuscht, dass er die Entstehung des Mumpfs nicht miterleben konnte, auch wenn er bei der Neubearbeitung ein unverzichtbar inspirativer Teil des kreativen animus des hohen Q gewesen ist...


Mumpf? Was soll das alles?

Jaja…

Natürlich ist „Mumpf“ ein freundliches und belebtes Dorf am Fuße des Fischingertals im Norden der Schweiz, dessen Name sich von montem ferri („beim Eisenberg“) ableitet…. hrrrmpf!
Weiters ist „der Mumpf“ eine veraltete schweizerische Bezeichnung für Mumps, während „mumpfen“ bedeutet, dass man mit vollem Munde kaut…. hrrrrrrmmmpfff!

 

 

Trotz alledem sollte man nicht vergessen, dass „mumpf“ seit 1985 – einem der vielen anni mirabiles nach Q - eine beträchtliche Bedeutungserweiterung den Status einer Daseins- und Zustandsäußerung erhielt. Während das allgemein bekannte „hrrrmpf“ (Hörbeispiel 1) als ein Ausdruck grummeliger Resignation angesehen wird (exempli gratia bei der höchst unbeliebten Erkenntnis, dass man nach langer Diskussion seinen jahrelang aufgebauten Standpunkt als falsch bewerten muss – einfach ausgedrückt: „hrrrmpf!“, bei intensiverer Verstimmung mit langgezogenen Konsonanten: „hrrrrrrmmmpfff!!!“ (Hörbeispiel 2)), ist das milder ausgesprochene „mumpf“ (Hörbeispiel 3) ein Ausdruck überraschten Unverständnisses gepaart mit einem zarten Sich-einfügen in das scheinbar Unabänderliche.


Man beachte aber dazu auch die korrekte Aussprache von „mumpf“: m[u]mpf – das u wird stimmlos gesprochen (man denke an die Lautäußerung „muh“ des domestizierten eurasischen Auerochsen) – nur dann erschließt sich dem Hörer die anmutige Schönheit des Mumpfs. (Hörbeispiel 4)

 

 

Nach diesen einführenden Worten kann jetzo auch euch die wunderbare Poesie der frühen Weisen Mumpf (dt.) und Mumpf (engl.) der unvergleichlichen Bänkelsänger-Combo „The Queemen“ das einzig mögliche Wort der Verzückung entreißen: „Mumpf!?“


Geschichtliches


The Queemen um das Jahr der Mumpf-Entstehung


Vom Elternschlafzimmer auf die Stadionbühne

Ein echt Wiener Traum aus Tönen:

Framus-Gitarre, Pullmannkappe und Nemetschke-Pianino sind das farbenfrohe Rezept für die noch junge Band, um den dornigen Weg einer unbekannten Rock-Band lieben zu lernen.

Gründung mit Geschichte

Als John Lennon 1980 sein Lebensgeist ausgehaucht wurde, beschlossen zwei jugendliche Recken im Februar 1981 auf der Strafbank im Turnsaale einer Anstalt in Wien 12, dass es an der Zeit wäre Musik zu machen, auch wenn man es bisher vermied, ein Inschtrument spielen zu können...



"The Queemen"

Was heisst denn das?

Um den nie begreifbaren Namen der unvergleichlichen Quee-Rock-Combo

ranken sich  seit dem Jahre 1981 einige Legenden…

Legende I – Version B.F. (die wahrscheinlichste…)
Es begab sich im Jahre 1981, als sich Armoof im Badezimmer – bloßen Körpers in der Badewanne – befand. Auf einmal rauschte mit einem Höllentempo ein Zug auf der Hetzendorfer Eisenbahnstrecke mitten durch das Haus. Der Lokführer versuchte den Zug mit der manuellen Nothalteeinrichtung zu stoppen – schließlich bemerkte er ja, dass sich in der Wanne einer der aufstrebendsten Glanzlichter des entstehenden Quee-Rocks befand! Mit einem lauten „QUEEEEEEEEEE!“ hielt die Lok 3,14 cm vor dem Wannenrand. Der Name (und der berühmte Schrei) war somit geboren und forthin Programm.
Bei genauerem Hinhören kann man „QUEEEEEEEEE!“ auf den Tonträgern öfter mit Stimme und diversen Instrumenten als Zitat erkennen…

Legende II - Version C.M. (die surrealistische...)
Es begab sich im Jahre 1981, als Armoof sich nächtens im Bette wälzte. Volltrunken von viernötigen Melodeien und zweiakkordigen Liedeinfällen, die seine Gerhirnwindungen und –wandungen beinahe zum Platzen brachten, schwebten Buchstaben durch den Raum. Besonders die großen „E“ blieben sehr lange im Raume schweben (wohl auch ein Grund dafür, dass die Lieder der Anfangszeit immer in dieser Tonart sein mussten! Erst als in Armoofs Traumwelten auch Kleinbuchstaben herumschwirrten, konnten Lieder in „e“ – also E-Moll – begonnen werden…). In die Zeile der „E“ fügten sich nach und nach die Buchstaben M, N und U. Auch diese versuchte Armoof als neue Tonarten einzuführen (böse Zungen behaupteten zu dieser Zeit, Armoof und Dr. Mason sollten sich doch Stimmgeräte zulegen – Banausen!). Zu guter Letzt stellte sich das „Q“ in den Vordergrund der Traumwelt. Es wurde also zum Hauptbestandteil der musikalischen Ausformung und konnte auch in der Literatur als „stummes Q“ Einzug halten. Diese Buchstaben des armoofschen Traumraums bildeten ein Wort – „QUEEMEN“. Mit einem schlichten „The“ davor präsentierte der wieder erwachte Armoof tags darauf den Bandnamen.

Legende III - Version A.T. (die unglaublichste...)
Es begab sich im Jahre 1981, als Armoof sich mit Design-Überlegungen herumschlug. Welche Buchstaben eigneten sich am besten zur Kreation eines Bandnamens – sowohl in Groß- als auch in Kleinbuchstaben?

Zudem kam die Überlegung, den Helden der Musikgeschichte, John W. Lennon, durch die Namensgebung zu ehren. „The Quarrymen“ – von John 1956 gegründet – gab den Ausschlag, das „QU“ und die Endung „-MEN“ im Bandnamen zu verwenden. Zudem ist der Buchstabe „Q“ gewiss eine göttliche Eingebung der alphabetischen Kreatoren der Antike.

Doch welche Füllbuchstaben sollten die beiden Wortteile miteinander verquicken? Welche Buchstaben sind prägnant, lassen sich gut aussprechen und sind sowohl in Groß- als auch in Kleinschreibweise gut darstellbar? Da sprang Armoof das Cover der damals musikalisch umstrittenen deutschen Band „The TEENS“ ins Gesicht und er entnahm die Kombination „EE“ und setzte sie zwischen „QU“ und „MEN“ – „The QUEEMEN“ – ein Name, der sich auch als „The Queemen“ gut grafisch ausformen ließ.

Legende IV - Version C.K. (die dümmste...)
Es begab sich im Jahre 1984, als sich ein schüchterner junger Mann an den Flügel von Klausi (Nachname kann aufgrund chemischer Gründe nicht verraten werden) setzte, um mit den, der anwesenden Mädchenschar wegen schnulzig musizierenden, bisherigen Bandmitgliedern der jungen Band The Queemen zum ersten Male „Across The Universe“ zu improvisieren. Da tat man ihm unter vorgehaltener Hand im Flüstertone kund, dass diese selbige Bardengruppe den Namen „The Queemen“ aus dem Telefonbuch entnommen und bei der europäischen Patentstelle (damals in Quemmeldorf, Ostfranken) hatte patentieren lassen, damit sich kein Eierschwammerl als Herrenpilz und umgekehrt, ja?!


Hier präsentiert sich ein „The QUEEMEN“-Design aus dem Jahre 1991.

Zusätzliche Hinweise zum NAMEN „The Queemen“ in der Welt:

# Die Annahme, der Name beziehe sich auf die Band „Queen“, ist völlig von der Hand zu weisen!

 

# Auf einer Liste der gebräuchlichsten Nachnamen ist „Queemen“ an der 14.336.368sten Stelle. Etwa eine Person trägt diesen Nachnamen in Liberia.

 

# Falsch geschriebene Variationen dieses Nachnamens „Quemen“ (6 Personen, Taiwan, Liberia), „Quemehn“ (18 Personen, Liberia), „Quimen“ (555 Personen, Philippinen, Chile), „Guemen“ (7 Personen, Kamerun) sind in den Aufzeichnungen zu finden.

Quelle: https://forebears.io                                                       ---                                     BILD unten links  "Liberia"


# Auf einer Liste der gebräuchlichsten Vornamen ist „Queemen“ an der 11.629.884sten Stelle. Etwa eine Person trägt diesen Nachnamen in China.

 

# Falsch geschriebene Variationen dieses Nachnamens „Quemen“ (1 Person, Dominikanische Republik), „Quemin“ (425 Personen, China, Taiwan), „Quimen“ (5 Personen, USA, Uruguay), „Guemen“ (4 Personen, Mauretanien) sind in den Aufzeichnungen zu finden.

Quelle: https://forebears.io                                                       ---                                      BILD oben rechts: "China"

Fortsetzung folgt...